amerikanischer Physiker; bedeutende Arbeiten über die String-Theorie, mit der man seit den 1970er Jahren die Naturphänomene der Welt zu beschreiben versucht
* 26. August 1951 Baltimore/MA
Herkunft
Edward Witten wurde am 26. Aug. 1951 in Baltimore/Maryland als Sohn von Lorraine Wollach Witten und dem Physikprofessor Louis Witten geboren.
Ausbildung
W. besuchte die hebräische Park School in Baltimore und studierte anschließend an der Brandeis University im Hauptfach Geschichte, wo er 1971 den akademischen Grad eines Bachelor erwarb. Nach einer kurzen Unterbrechung, in der sich W. als Journalist und Wahlkampfhelfer für die Präsidentschaftskampagne von George McGovern versuchte, erhielt W. schließlich 1974 seinen "Master's degree" im Fach Physik und promovierte 1976 in Princeton im selben Fach.
Wirken
1977 wurde J. Mitglied der Society of Fellows in Harvard, 1980 kehrte er im Alter von 29 Jahren nach Princeton zurück und trat dort eine Physikprofessur an. Seit 1987 ist er Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton, an dem zuvor u. a. Albert Einstein und Joachim Gödel tätig waren.
Seinen Ruhm - viele Physiker bezeichnen ihn als zweiten Einstein - verdankt W. seinen Arbeiten über die String-Theorie, mit der man seit den 70er Jahren die Naturphänomene unserer Welt zu beschreiben versucht. ...